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Bamberg

 
 
 

Wissenswertes
Über 1000 Jahre Geschichte...
 

 

Die Altstadt von Bamberg ist ein bemerkenswertes Beispiel einer mitteleuropäischen Stadt mit einer großteils frühmittelalterlichen Grundstruktur. Zahlreiche architekturgeschichtliche Momente von europaweiter Bedeutung sind in dieser historischen Stadt lebendig geblieben und es hat sich eine spannungsreiche Synthese von mittelalterlichen Kirchen und barocken Palästen herausgebildet.
Der Dombau beispielsweise steht einerseits in Verbindung mit Frankreich und der Bautätigkeit der Zisterzienser, andererseits wirkte er nicht nur nach Mitteldeutschland, sondern auch bis nach Ungarn. In der Barockzeit, die der mittelalterlichen Stadt ein neues steinernes Gewand gab, steht die Architektur der Stadt in engen Beziehungen zu Böhmen.
Das "Fränkische Rom" an der Regnitz bildet ein bauliches Ensemble von großer Seltenheit, dessen herausragende Attraktionen der Dom, die Alte Hofhaltung (eine ehemalige Residenz), das Böttingerhaus, das alte Rathaus (welches von allen Seiten vom Fluss umgeben ist) und die alten Fischerhäuser von Klein-Venedig sind. Das Gebiet, das in die UNESCO-Welterbeliste eingetragen wurde, umfasst drei Siedlungszentren, die vereinigt wurden, als Bamberg sich zur Stadt entwickelte.

Diese Gebiete sind

- die Bergstadt (Bischofsstadt) mit dem Dom und seiner unmittelbaren Umgebung, die ehemalige Fürstbischofsresidenz, der bürgerliche Siedlungsraum mit der Kirche Unsere Liebe Frau/Oberen Pfarre sowie die ehemalige Häckersiedlung (ehemaliges Winzerviertel).

 


- die Inselstadt, die, umgrenzt von den beiden Armen der Regnitz, im 12. Jahrhundert begründet wurde und das bürgerliche Zentrum Bambergs mit Märkten und bürgerlichen Bauten bildet.


- die Gärtnerstadt, zurückgehend auf das späte Mittelalter, bildet weite, freie Räume und die typischen Häuser der Gärtner ein städtebauliches Alleinstellungsmerkmal Bambergs, welches seinen Charakter bis zum heutigen Tag behalten hat.
 


Die frühmittelalterliche Stadtstruktur ist in Bamberg noch an vielen Stellen nachvollziehbar, viele Nutzungen sind durch die Jahrhunderte im Großen und Ganzen bestehen geblieben: Der Domberg und weite Teile des Berggebiets dienen nach wie vor kirchlichen Aufgaben; die Inselstadt dem Handel und das Gärtnerviertel ist noch Standort von einigen Gärtnerbetrieben. Die Kontinuität bedeutet auch, dass die historische Bausubstanz weitgehend erhalten blieben ist.

 

Viele weitere Informationen zum Welterbe und zur Stadtentwicklung unter
www.welterbe.bamberg.de       
www.stadtplanungsamt.bamberg.de
 

 
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