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Aktuelles: AG Historische Städte: Interkommunaler Erfahrungsaustausch Bamberg Bamberg

 
 
08.07.2015

Von: C. Reinhard

Statt Flächensanierung ist qualitätvolle, geförderte Objektsanierung das gemeinsame Ziel
 
Dreimal pro Jahr treffen sich die sechs Mitgliedsstädte der Arbeitsgemeinschaft Historische Städte zum Erfahrungsaustausch – zum zweiten Treffen in 2015 ging es nach Bamberg, wo Oberbürgermeister Andreas Starke und Baureferent Thomas Beese als neu gewählte AG-Sprecher und AG-Geschäftsführer die Delegationen aus Görlitz, Lübeck, Meißen, Regensburg und Stralsund begrüßen konnten. Neben der Vorstellung eigener, d.h. Bamberger Vorhaben standen die Schwerpunktthemen für die kommenden zwei Jahre im Vordergrund.
 
Zur abschließenden Bilanz hob OB Starke drei Themen aus der zweitägigen Veranstaltung besonders hervor: ein „überhitzter“ Wohnungsmarkt als Zeichen für die Attraktivität und der hohen Nachfrage des Universitäts- und Wirtschaftsstandortes, die Konversion als „Jahrhundert-Chance“ wie auch zur Beseitigung von Defiziten der Stadt- und Gewerbeentwicklung sowie die Sanierung des Aufseßhöflein, als „spektakulärstes Einzelvorhaben“ von einem privaten Investor mit Unterstützung der Stadt realisiert. Der Bamberger Rathaus-Chef weiter: „Wir sind abhängig von Menschen, die bereit und in der Lage sind, in Einzeldenkmäler zu investieren. Ihnen gilt unser Dank.“ Den Erfahrungsaustausch zu best practice-Projekten bezeichnete er als „wichtig und zielführend, um eigene Lösungen zu finden“.
 
Vielschichtiges Themen- und Besichtigungsprogramm
Die Themen dabei vielschichtig wie aktuell: Von der stadtverträglichen Mobilität über den Umgang mit so genannten Werbeanlagen bis hin zur Behandlung von „Trittbrettfahrern“, die vom jeweiligen Städtemarketing profitieren aber keinen eigenen Beitrag dazu leisten. Die restriktive Behandlung von Steuerabschreibungen in der Städtebauförderung oder der Bau von Quartiersgaragen um innerstädtisches Wohnen und Parkraum zu vereinen, standen ebenso zur Diskussion wie die Beurteilung des ersten bundesweiten „Tags der Städtebauförderung“.
 
Baureferent Beese bestätigte die steigende Einwohnerentwicklung in historischen Stadtkernen am Beispiel Bamberg. Hier sein die Erschließung von Wohnflächenressourcen im Zusammenhang mit "Augustenhof", "Katharinenhof" oder am Markusgelände erfolgreich mit rund 300 neuen Wohungen verlaufen. Auf dem Besuchsprogramm stande unter anderem der UNI-Standort am Markusplatz, das Schaeffler-Areal sowie das Außseßhöflein, das die AG-Delegation hinsichtlich seiner Qualität überzeugte. Gleiches galt für das Fahrradparkhaus in der Brennerstraße, das im vergangenen Jahr mit dem "Bauherrenpreis" der AG ausgezeichnet wurde.

 

 

 

 


 

Auskünfte zum Thema:
STADT BAMBERG, Baureferat
Claus Reinhardt, Persönlicher Mitarbeiter des Baureferenten
Untere Sandstraße 34, 96049 Bamberg

Tel.: +49 951 87-1125, Fax: +49 951 87-1954, E-Mail: claus.reinhardt@stadt.bamberg.de

 

 
Aufseßhöflein
 
 
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